Beim Klondike-Solitaire kannst du den Talon relativ stark beeinflussen und so aktiv in deine Spielstrategie einbinden. Wann du ihn wie nutzt, liegt bei dir und erfordert vielleicht ein wenig Ausprobieren. Wir schauen heute einmal an, was es zu beachten gibt.
Was der Talon kann
Im Solitaire Palast spielen wir Klondike Solitaire. Da hat der Talon eine Ablage, auch Waste genannt. Denn hier kannst du einzeln durch die Karten im Talon blättern und selbst entscheiden, welche du benutzen und entweder im Tableau oder in der Foundation ab- oder anlegen willst.
Das gibt dir eine gewisse Kontrolle über den Spielverlauf. Ist der Talon leer, werden die Karten von der Ablage wieder in der gleichen Reihenfolge wie zuvor verdeckt auf dem Talon platziert. Das heißt, dass du theoretisch an alle Karten im Talon zu jeder Zeit rankommst.
Aber Achtung: Für jedes Mal, das du den Talon erneut durchblätterst, werden dir zwei Punkte abgezogen.
Einmal durch?
Einige Spieler gehen als aller Erstes den Talon einmal durch und legen jede mögliche Karte ins Tableau und die Foundation. Denn auch im Talon können schon die Asse liegen. Und jede Karte, die du in die Foundation bringst, gibt schon mal fünf Punkte. Wenn auch nur ein Ass im Talon ist, hast du also schon mindestens drei Punkte gewonnen. Denn wir erinnern uns, für jedes neue Durchblättern des Talons verlierst du noch mal zwei Punkte.
Wenn du allerdings ohne auf das Tableau zu achten, einfach alles aus dem Talon anlegst, kannst du dir Kombinationen im Tableau verbauen und damit das Freispielen weiterer Karten erschweren.
Gehst du den Talon zu Beginn einmal komplett durch, lernst du ihn wiederum kennen. Mit einem guten Gedächtnis kannst du überblicken, welche Karten du im Talon quasi gesichert hast und welche du dir im Tableau dringend freispielen musst.
Umsichtig ablegen
Das Nutzen des Talons von Spielbeginn an ist erst einmal ein guter Ansatz. Allerdings ist es ratsam, im Tableau zunächst alles zu kombinieren, was dir möglich ist. Je nach Kartenverteilung wird das manchmal wenig sein und manchmal so einiges. Und auch jedes Aufdecken einer Karte im Tableau bringt dir zwei Punkte.
Danach kannst du den Talon immer noch durchgehen. Wenn du gegen schnelle Gegner spielst, lohnt es sich wirklich, zumindest alle Asse aus dem Talon rauszufischen, um dir ein paar hohe Punkte zu sichern. Doch bedenke, dass jedes Aufdecken einer Karte aus dem Talon einem Zug entspricht. Und wenn mehrere Spieler das Spiel lösen, gewinnt, wer die wenigsten Züge gebraucht hat.
Die Mischung machts
Je nach Spielaufbau ergeben unterschiedliche Ansätze Sinn. Es lohnt sich, zunächst einige Karten im Tableau zu verbinden und zwischendurch im Talon nach nützlichen Karten zu Blättern. Egal wann du im Talon auf Asse triffst, solltest du sie sofort in die Foundation bringen. So sicherst du dir Punkte, ohne unnötig Züge zu verbrauchen. Bevor du eine Karte aus dem Talon ins Tableau bringst, solltest du prüfen, ob nicht schon eine passende Karte im Tableau liegt. Wenn du diese Richtlinien im Kopf behältst, sollte dich nichts mehr aufhalten können!
Erfahre mehr über die anderen Spielzonen beim Solitaire in unseren Solitaire-Lektionen oder schau mal, was die Solitaire-Schule sonst noch hergibt.